Montag, 29. Dezember 2008

Liebe deutsche Post,

bei euch gibt es keine Beschwerde-Hotline. Für den deutschen Arbeitsmarkt wäre das aber super, weil es dann viele tausend neue Stelle gäbe.
Auch eure Beschwerde-Email-Maske auf eurer Homepage ist dauernd defekt. Da hat man gerade mühsam einen pseudo-netten Brief an euch geschrieben, klickt auf absenden und es erscheint: Dieser Dienst ist zur Zeit leider nicht verfügbar. Komisch.
Anyway. Zum Grund meiner Beschwerde:
Ich habe dieses Jahr Weihnachtskarten gebastelt. Das war sehr aufwendig, sehr zeitintensiv und hat mich viele Nerven gekostet. So viele Nerven, dass es sicher nie wieder Weihnachtskarten mit Fadengrafig geben wird.
Diese Karten habe ich am 22.12. in den Briefkasten vor unserer Tür geworfen. Leider sind die Karten nie bei den Empfängern angekommen. Und wisst ihr warum? Weil zu wenig Porto drauf war. Dabei waren die Karten weder größer, noch schwerer als normale Karten. Nein, sie waren nur viereckig, statt rechteckig.
Wenn ihr schon solche schwachsinnigen Porto-Regeln erfindet, warum kann man dann nicht wenigstens an Weihnachten mal eine Ausnahme machen und ein Auge zudrücken??
Die Karten liegen jetzt wieder neben mir und wollen mit 1,45€ frankiert in den Briefkasten geworfen werden.
Aber wisst ihr was? Nicht mit mir. Da die Weihnachtswünsche nun eh für die Füße sind und ich das Kartendesaster bereits per Email den Betroffenen kommuniziert habe, werde ich die Karten dieses Jahr persönlich übergeben. Und wenn es erst an Ostern sein wird.

1 Kommentar:

Cati Basmati hat gesagt…

Bin ich beruhigt, dass ich nicht die einzige mit dem Quadratkartenaufkleber der Deutschen Post bin. Aber nett, dass ich wenigstens das bereits abgestempelte Märkchen hätte wieder verwenden dürfen. Aber Rebellion war Thema des Tages, also hab ich einfach neue Karten geschrieben und statt 90 cent dazu nur einmal weniger draufgeklebt. Ich fühlte mich wahnsinnig gut!